Was ist ein iPad wert? Ein 17-jähriger Junge gab eine Niere! Anscheinend konnte er sich keinen iPad leisten, wollte ihn aber so unbedingt haben, dass er bereit war, sich operieren zu lassen.
Auch Stephanus in Apostelgeschichte 7 riskierte einen hohen Einsatz, aber bei ihm ging es darum, die gute Nachricht von Jesus weiterzusagen. Als er Zeichen und Wunder tat, wurde er festgenommen; wegen Lästerung gegen Gott und das Gesetz des Mose angeklagt und vor den Hohenpriester gebracht (6,8-14). Dort hielt er, als er befragt wurde (7,1), eine Predigt, von der er wusste, dass sie den Zuhörern nicht gefallen würde. Durch die ganze Geschichte hindurch, so sagte er, habe Israel immer wieder Gottes Boten verfolgt. Und nun hatten sie sogar den Messias verworfen.
Die Predigt rief heftigen Protest hervor. „Sie schrien aber laut und hielten sich ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn“ (V.57-58). Wieso setzte Stephanus sein Leben aufs Spiel, um von Jesus zu predigen? Seine Hörer sollten wissen, dass sie wegen Jesu Tod und Auferstehung nicht mehr unter dem Gesetz leben mussten, sondern nun unter der Gnade und Vergebung sein durften (6,13-15; Eph. 2,8-9). Jesus starb, damit wir ewiges Leben haben können.