Wissenschaftler wissen, dass unser Planet genau die richtige Entfernung von der Sonne hat, um von ihrer Wärme zu profitieren. Ein bisschen näher und alles Wasser würde verdunsten wie auf der Venus. Nur ein bisschen weiter und alles würde einfrieren wie auf dem Mars. Die Erde hat auch genau die richtige Größe, um die richtige Menge an Schwerkraft zu erzeugen. Weniger würde alles schwerelos steril machen wie unseren Mond, während mehr Schwerkraft giftige Gase einschließen würde, die das Leben wie auf Jupiter ersticken lassen.

Die komplexen physikalischen, chemischen und biologischen Wechselwirkungen, aus denen sich unsere Welt zusammensetzt, tragen die Handschrift eines hoch entwickelten Designers. Wir erhaschen einen Blick auf diese komplexe Handwerkskunst, wenn Gott mit Hiob über Dinge spricht, die über unser Verständnis hinausgehen. „Wo warst du, als ich die Erde gründete?“, fragt Gott. „Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie die Messschnur gezogen hat? Worauf sind ihre Pfeiler eingesenkt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt?“ (V. 4–11)

Dieser Blick auf die Größe der Schöpfung lässt uns über die mächtigen Ozeane der Erde staunen, die sich vor dem verbeugen, der fragt: „Wer hat das Meer mit Toren verschlossen, als es herausbrach wie aus dem Mutterschoß, als ich ihm seine Grenze bestimmte?“ (V. 8–11). Mögen wir verwundert mit den Morgensternen singen und vor Freude mit den Engeln rufen (V. 7), denn diese kunstvolle Welt wurde für uns geschaffen, damit wir Gott kennen und ihm vertrauen können.