Vor einigen Jahren begleitete mein Mann eine Gruppe von Oberschülern zu einem Kurzzeit-Arbeitseinsatz in einer christlichen Schule in einer anderen Stadt. Leider hatte er sich kurz vor der Reise den Fuß gebrochen und musste die Arbeiten vom Rollstuhl aus überwachen. Es setzte ihm zu, dass er nicht so einsatzfähig war, wie er gehofft hatte.

Während er sich im Erdgeschoss beschäftigte, strichen ein paar der Mädchen die Wände im dritten Stock. Durch das offene Treppenhaus konnte er hören, wie sie dabei mehrstimmig Anbetungslieder sangen. Ein Lied nach dem anderen klang zu ihm herunter. „Es war die schönste Musik, die ich je gehört habe“, erzählte er mir später. „Und sie hat meine Laune gebessert.“

Kolosser 3 mahnt uns: „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen“ (V.16). Jene Teenager lobten nicht nur Gott, sondern sie dienten auch einem anderen Mitarbeiter.

Egal, was du heute tust, tu es in einer Haltung des Lobens. Ob durch ein Lied oder eine Unterhaltung, lass andere etwas von deiner Freude am Herrn spüren. Wir wissen nie, wem wir damit Mut machen können.