Nachdem sein Vater verstorben war, ging Kevin in die Pflegeeinrichtung, um dessen Sachen abzuholen. Das Personal reichte ihm zwei kleine Kisten. Er sagte, dass ihm an diesem Tag klar wurde, dass es wirklich keinen Überfluss an Besitztümern braucht, um glücklich zu sein.
Sein Vater Larry lebte ein unbeschwertes Leben und hatte immer ein Lächeln und ein ermutigendes Wort für andere parat. Der Grund für sein Glück war ein weiterer „Besitz“, der nicht in eine Kiste passte: ein unerschütterlicher Glaube an seinen Erlöser, Jesus.
Jesus erinnert seine Jünger dazu, „Reichtümer im Himmel zu sammeln“ (V. 20). Er sagt nicht, dass wir kein Haus besitzen, kein Auto kaufen, nicht für die Zukunft sparen und nicht viele Besitztümer haben dürfen. Aber er fordert uns auf, den Fokus unserer Herzen zu untersuchen. Larrys Fokus lag darauf, Gott zu lieben, indem er andere liebt. Er ging in der Pflegeeinrichtung, in der er lebte, auf und ab, begrüßte und ermutigte andere Menschen. Wenn jemand weinte, hatte er ein tröstendes Wort, ein offenes Ohr oder ein aufrichtiges Gebet parat. Sein Geist war darauf ausgerichtet, zu Gottes Ehre und zum Wohle der anderen zu leben.
Könnten wir mit weniger Dingen, die uns belasten und von den wichtigeren Dingen der Gottes- und Nächstenliebe ablenken, glücklich sein? „Denn wo dein Reichtum ist, da ist auch dein Herz“ (V. 21).