Gottes Kunstwerk
Am 12. Juli 2022 erwarten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die ersten Bilder des neuen Weltraumteleskops James Webb aus den Tiefen des Alls. Das hochmoderne Teleskop kann weiter ins Universum blicken als je ein Mensch zuvor. Plötzlich taucht ein atemberaubendes Bild auf: eine farbenfrohe Weltraumlandschaft des Carina-Nebels, wie sie noch nie zuvor zu sehen war. Ein NASA-Astronom zitiert den bekannten Atheisten Carl Sagan: „Irgendwo wartet etwas Unglaubliches auf uns.“
Folge mir nach!
Der Weg nach Hause war mit Nebel bedeckt, der die Straße uneinsichtig machte. In meiner Angst flehte ich den Herrn an, mir etwas zu schicken, dem ich mit meinem Auto folgen konnte. Plötzlich bog aus einer Seitenstraße ein riesiger Lastwagen mit einer roten Lichterkette an den Hecktüren ab. Die hellen Lichter durchdrangen den Nebel und schienen mir zuzurufen „Folge mir!“. Für die nächsten 12 Kilometer richtete ich meine Augen auf diese Lichter und kam sicher durch.
Freude und Weisheit
Jedes Jahr im Frühling überfluten die süß duftenden Kirschblüten Japan in einem exquisiten, leuchtenden Rosa und erfreuen die Sinne von Einheimischen und Touristen gleichermaßen. Die Vergänglichkeit der Blüten schärft das Bewusstsein der Japaner, die Schönheit und den Duft zu genießen, solange sie da sind: Die Kürze der Zeit macht das Erlebnis umso intensiver. Dieses bewusste Genießen von etwas, das sich schnell verändern wird, nennen sie „mono-no-aware“.
Eine einsame Stimme
Nach der Pariser Friedenskonferenz, die den Ersten Weltkrieg beendete, stellte der französische Marschall Ferdinand Foch verbittert fest: „Das ist kein Frieden. Das ist ein Waffenstillstand für zwanzig Jahre.“ Fochs Ansicht widersprach der weit verbreiteten Meinung, dass der schreckliche Konflikt, der „Krieg, der alle Kriege beendet“, sein würde. Zwanzig Jahre und zwei Monate später brach der Zweite Weltkrieg aus. Foch hatte Recht.
Geistliches Vermächtnis
Als Teenager verstanden meine Schwester und ich die Entscheidung meiner Mutter nicht, Jesus als ihren Erlöser anzunehmen, aber wir konnten ganz deutliche Veränderungen an ihr sehen. Sie hatte mehr Frieden und Freude und begann, treu in der Gemeinde zu dienen. Sie war so begierig, die Bibel zu studieren, dass sie die Bibelschule besuchte und einen Abschluss machte. Einige Jahre nach der Entscheidung meiner Mutter nahm meine Schwester Christus an und begann, ihm zu dienen. Einige Jahre später vertraute auch ich Jesus und änderte mein Leben. Viele Jahre später kam auch mein Vater zum Glauben an Jesus. Die Entscheidung meiner Mutter für Christus hatte eine lebensverändernde Wirkung auf unsere gesamte Familie.
Gottes überwältigende Gnade
Als der Künstler Charlie Mackesy mit Freunden zu Mittag aß, bemerkte er, dass einer von ihnen, ein Vater, seinen Sohn in einer Geste reiner Vergebung umarmte. Es war eine so zärtliche Umarmung voller Erlösung und Annahme, dass Charlie darin das größere Bild der Vergebung Gottes für uns sah. Tief bewegt bat er Vater und Sohn, die Umarmung zu wiederholen und schuf aus dieser Beobachtung seine berühmt gewordenen Gemälde und Bronzeskulpturen mit dem Titel „The Prodigal Son“ („Der verlorene Sohn“). Um das Bild mit der biblischen Geschichte zu verbinden, fügte er als Teil des Rahmens folgenden Satz ein: „Dies ist die Geschichte vom verlorenen Sohn. Eigentlich sollte sie ‚Der rennende Vater‘ heißen ...“
Der Versuch, uns selbst zu retten
Vor vielen Jahren startete eine Stadtverwaltung die Kampagne „Stay Safe. Stay Put“, um die Menschen darüber zu informieren, wie sie ruhig bleiben und sich in Sicherheit bringen können, wenn sie in einem Aufzug eingeschlossen sind. Experten berichten, dass einige eingeschlossene Fahrgäste bei dem Versuch gestorben sind, die Aufzugtüren aufzubrechen oder auf andere Weise zu entkommen. Am besten ist es, einfach den Alarmknopf zu drücken, um Hilfe zu rufen und auf die Rettungskräfte zu warten.