Aus dem feindlichen Heer tritt ein Riese hervor, fast 3 Meter groß. Sein Schuppenpanzer funkelt im Sonnenlicht. Der Schaft seines Speers ist mit Stricken umwickelt, so dass er ihn durch die Luft wirbeln und auch auf große Entfernung zielgenau werfen kann. Goliat scheint unbesiegbar.

Aber David weiß es besser. Goliat mochte aussehen wie ein Riese und sich auch so verhalten, doch verglichen mit dem lebendigen Gott war er winzig. David sieht Gott im richtigen Licht und darum auch die Umstände. Goliat ist für ihn einer, der das Heer des lebendigen Gottes verhöhnt (1.Sam. 17,26). Voll Zuversicht tritt er in seiner Hirtenkleidung und nur mit seinem Stab, fünf Steinen und einer Schleuder bewaffnet vor Goliat hin. Doch seine Zuversicht gründet nicht auf dem, was er hat, sondern wer bei ihm ist (V.45).

Welchem Goliat stehst du heute gegenüber? Vielleicht ist es eine unmögliche Situation an der Arbeit, ein finanzielles Problem oder eine kaputte Beziehung? Verglichen mit Gott, ist alles klein. Für ihn ist nichts zu groß. Die Worte des Liederdichters Henry Burton erinnern uns daran: „Blicke nur auf Jesus mitten in dem Streit. Wird der Kampf auch heißer, Hilfe ist bereit. Ist der Feind gleich mächtig, deine Kraft nur klein, blicke nur auf Jesus, sein Sieg ist auch dein.“

Wenn Gott will, kann er dich erlösen, auf eine Art, die du nicht erwartest.