Mein Auto war im Feierabendverkehr in einem Tunnel in Boston liegengeblieben. Die anderen Verkehrsteilnehmer reagierten verärgert. Ein Abschleppdienst brachte mich in die Werkstatt. Nachts um zwei Uhr auf der Autobahn streikte der Wagen erneut. Also zurück in die Werkstatt.

Leider wurde das Areal dieser Werkstatt bei Baseballspielen im nahe gelegenen Stadion auch als Parkplatz genutzt. Als ich mein Auto am nächsten Tag nach der Arbeit abholen wollte, war es umringt von dreißig anderen Autos!

Meine erste Reaktion war alles andere als christlich. Ich schimpfte und tobte und gab erst auf, als ich merkte, dass ich damit bei den Angestellten nichts bewirken konnte. Wütend riss ich die Tür auf und stürmte hinaus. Meine Wut steigerte sich noch, als ch merkte, dass die Arbeiter mich auslachten.

Kaum draußen, wurde mir jedoch bewusst, wie unchristlich mein Verhalten war. Ernüchtert klopfte ich an die verschlossenen Türen und formte mit den Lippen ein: „Tut mir Leid!“ Die Angestellten waren verblüfft! Sie ließen mich wieder herein und beschämt erklärte ich ihnen, dass ich mich als Christ nicht so verhalten sollte wie gerade eben! Minuten später rangierten sie die Autos herum, damit ich wegfahren konnte. Ich hatte erfahren, dass linde Worte viel mehr bewirken als harte Worte (Spr. 15,1).