Eine klare Glasvase mit glockenförmigen Maiglöckchen, rosa Tulpen und gelben Narzissen begrüßte Kim an ihrer Haustür. Sieben Monate lang sandte ein anonymer Christ Kim wunderschöne Blumensträuße aus einem örtlichen Blumenladen. Jedes monatliche Geschenk kam mit einer Notiz an, die mit schriftlicher Ermutigung gefüllt und mit den folgenden Worten signiert war: „In Liebe, Jesus.“

Kim teilte Fotos dieser geheimen Lieferungen auf Facebook. Die Blumen gaben ihr Gelegenheit, die Güte eines Menschen zu feiern und die Art und Weise anzuerkennen, wie Gott seine Liebe zu ihr durch seine Kinder zum Ausdruck brachte. Monat für Monat dankten ihre Freunde Gott für das unbezahlbare Geschenk der Zeit, das er ihr schenkte. Während sie ihm im Kampf gegen eine unheilbare Krankheit vertraute, bestätigte jede bunte Blüte und jeder handschriftliche Zettel Gottes liebevolles Mitgefühl für sie.

Die Anonymität des Absenders spiegelt das Motiv wider, das Jesus seinem Volk beim Geben nahelegt. Der Herr warnt davor, rechtschaffene Taten zu üben, „um von anderen gesehen zu werden“ (V. 1). Gute Taten sollen Ausdruck der Anbetung sein, die aus Herzen kommen, die vor Dankbarkeit für all das überfließen, was Gott für uns getan hat. Heben wir unsere Großzügigkeit hervor, um geehrt zu werden, verlieren wir den wahren Geber aller guten Dinge, nämlich Jesus, aus den Augen.

Gott weiß, wann wir mit guten Absichten geben (V. 4). Er möchte, dass unsere Großzügigkeit durch die Liebe motiviert wird, während wir ihm den Ruhm, die Ehre und das Lob geben.