Das Haus von Ted Robertson in Colorado war eines von über 500, die im Juni 2013 von heftigen Waldbränden zerstört wurden. Als er schließlich die Erlaubnis erhielt, zurückzukehren und Asche und Schutt zu durchsuchen, hoffte er vor allem ein kostbares Erinnerungsstück zu finden, das seine Frau gemacht hatte – eine kleine Keramikfigur des Jesuskindes, etwa so groß wie eine Briefmarke. Während er die verkohlten Überreste seines Hauses durchkämmte, fragte er sich immer wieder: „Ist das Jesuskind noch da?“

Wenn unser Leben von Enttäuschung und Verlust erschüttert wird, fragen wir uns vielleicht auch manchmal, ob Jesus noch da ist. Und die Bibel antwortet mit einem kräftigen „Ja!“ „Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges … [kann] uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn“ (Röm. 8,38-39).

In einer Ecke, wo einmal die Garage gestanden hatte, entdeckte Ted Robertson die versengten Reste der Weihnachtskrippe und mittendrin das Jesuskind. Die Flammen hatten ihm nichts anhaben können. Einem Radioreporter sagte er: „Wir haben kaum zu hoffen gewagt, doch noch ein paar Teile unseres Lebens wiederzufinden.“

Ist Jesus noch da? Ja, und das ist das bleibende Wunder von Weihnachten.