Als unsere Kinder noch kleiner waren, fuhren wir mit ihnen  einmal nach Nordwisconsin, um meine Großeltern zu   besuchen. Sie hatten dort keinen guten Fernsehempfang, aber das Fernsehen war ihnen auch nicht so wichtig. Unser Sohn Scott probierte eine Weile an ihrem Gerät herum und fragte dann schließlich frustriert: „Was sollst du denn machen, wenn du nur einen Sender kriegst und das Programm nicht magst?“

„Versuch mal, abzuschalten“, erwiderte ich lächelnd. Aber das war nicht gerade das, was er hören wollte. Heute ist das noch viel schwieriger bei all den Geräten, die uns unterhalten, informieren oder ablenken wollen.

Aber manchmal ist es nötig, dass wir einmal alles abschalten und unsere Gedanken zur Ruhe kommen lassen. Jesus hat sich oft für eine Zeit zurückgezogen—vor allem wenn er sich Zeit zum Beten nehmen wollte (Matth. 14,13). Er ermunterte auch seine Jünger dazu—und wenn es nur für einen Augenblick war (Mark. 6,31). Diese Art des Alleinseins und der Zeit zum Nachdenken kann uns nur gut tun. In diesen Momenten können wir Gott ganz nahe kommen.

Darum folge dem Beispiel Jesu und seiner Weisheit. Zieh dich zurück und „ruhe ein wenig“. Es wird deinem Körper, deiner Seele und deinem Geist gut tun.