Bei einer Wanderung am Rande eines Gletschers entdeckte ein Forscher in den 1950er Jahren etwas, was er noch nie gesehen hatte – unzählige kleine grüne Moosbällchen. In den folgenden Jahren untersuchte er sie immer wieder. Schließlich fand er gemeinsam mit ein paar Kollegen heraus, dass die „Gletschermäuse“ anders als Moos an Bäumen nirgends festsitzen und – was noch erstaunlicher war – sich wie eine Herde gemeinsam fortbewegen. Zuerst dachten die Forscher, die Bälle würden vom Wind umhergeblasen oder würden bergab rollen, aber beides war nicht der Fall.
Man weiß immer noch nicht genau, wie das Moos sich fortbewegt. Aber solche Geheimnisse unterstreichen nur Gottes Schöpferkraft. Bei der Schöpfung bestimmt er, dass die Erde „Pflanzen hervorbringen“ soll in Form von Samen und Bäumen (V. 11). Dazu gehören auch die „Gletschermäuse“, auch wenn die meisten von uns sie nie zu Gesicht bekommen werden.
Das Gletschermoos mit seinen grünen Bällchen fasziniert die Wissenschaft seit seiner Entdeckung. Als Gott die Pflanzenwelt betrachtet, die er geschaffen hat, bezeichnet er sie als „gut“ (V. 12). Wir sind umgeben von Gottes Ideen und jede zeigt etwas von seiner Schöpferkraft und lädt uns ein, ihn zu loben. Über jeden Baum und jede Pflanze, die er gemacht hat, dürfen wir uns freuen – denn sie sind gut!