Vor dem amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) gelangten fliehende Sklaven in die Freiheit, indem sie der Untergrundeisenbahn folgten. Damit wurden die geheimen Routen vom Süden in den Norden bezeichnet und auch die Gegner der Sklaverei, die ihnen auf dem Weg halfen. Die Sklaven waren bei Nacht oft viele Meilen unterwegs. Sie folgten dabei dem Licht des „Flaschenkürbis“. Das war ein Deckname für das Sternbild des Großen Bären, der zum Polarstern zeigt. Manche meinen, die Flüchtenden hätten auch in einem ihrer Lieder verschlüsselte Wegweiser versteckt, damit sie nicht vom Weg abwichen.

Beide, die Verfechter der Sklavenbefreiung wie der „Flaschenkürbis“ dienten als Leuchtmarken, die den Sklaven den Weg in die Freiheit wiesen. Der Apostel Paulus sagt, die Gläubigen sollten „als Lichter in der Welt“ scheinen, um jenen den Weg zu zeigen, die Gottes Wahrheit, Versöhnung und geistliche Erlösung suchen (Phil. 2,15).

Wir leben in einer dunklen Welt, die unbedingt das Licht von Jesus Christus sehen sollte. Unser Ruf ist es, Gottes Wahrheit auszustrahlen, damit andere auf den hingewiesen werden, der erlöst und der Weg zu Freiheit und Leben ist. Wir zeigen den Weg zu Jesus, den Einen, der selbst der Weg und die Wahrheit und das Leben ist (Joh. 14,6).