An das Ende denken
Wir sehen dem Neuen Jahr mit Plänen und guten Vorsätzen entgegen. Doch die Stimmen frommer Männer aus der Vergangenheit machen uns Mut, auch an etwas zu denken, was wir sonst leicht verdrängen – unseren Tod.
Das Wort, das bleibt
Die Gründer von Hobby Lobby, einer Ladenkette für Bastelbedarf, sind Christen. Steve Green, der Chef, ist begeistert von der Bibel und plant ein Bibelmuseum, in dem seltene Bücher und Manuskripte aus der ganzen Welt ausgestellt werden sollen. Er sagt: „Wir möchten die Menschen ermuntern, sich mit der Bibel auseinander zu setzen... Unser Ziel ist ein Museum rund um die Geschichte der Bibel. Kein anderes Buch ist so beliebt und wurde so heftig verfolgt. Ihre unglaubliche Geschichte muss weitererzählt werden.“
Gesegnete Grenzen
In all den Jahren, in denen ich mit Menschen arbeite, ist mir noch keiner begegnet, dessen Leben völlig misslungen wäre, weil er sich an Gottes Gebote hielt. Doch in einer Zeit, in der die persönliche Freiheit als unveräußerliches Recht gefeiert wird, wird der Gedanke, nach Gottes Maßstäben zu leben, oft als Zumutung betrachtet. Und jeder, der sich zugunsten der Grenzen ausspricht, die Gott gesetzt hat, wird ausgegrenzt. Dennoch sollten wir in diesem Freiheitswahn nicht übersehen, dass unsere Gesellschaft in zunehmendem Maße von Sinnlosigkeit und Verzweiflung heimgesucht wird.
Wind und Feuer
Manchmal, wenn ich ein Feuer anzünden will, bläst der Wind es wieder aus. Aber wenn ich es am Brennen halten will, ist der Wind eine Hilfe. Einmal bezeichne ich den Wind also als „schlecht“, weil er nicht tut, was ich will. Ein anderes Mal ist er „gut“, weil er mir bei dem hilft, was ich vorhabe.
Der Weg zum Sieg
In meiner Zeit als Basketballtrainer beging ich einmal einen großen Fehler. Ich schickte ein paar meiner Spieler los, um den Gegner zu beobachten. Sie kamen mit dem Bericht: Die Jungs können wir problemlos besiegen. Doch weil wir zu selbstsicher waren, verloren wir das Spiel. Kennen wir das? Mir kommt es ähnlich vor wie damals in Ai, als Josua seine Kundschafter losschickte und sie die Stärke des Gegners völlig falsch einschätzten.
Saubere Hände
Wo man heute auch hinkommt, begegnet man Schildern, die uns auffordern, uns die Hände zu waschen. Durch Keime und Viren droht im öffentlichen Raum ständige Ansteckungsgefahr und die Gesundheitsbehörden ermahnen uns immer wieder, dass ungewaschene Hände die Hauptursache für die Verbreitung von Keimen sind. Deshalb finden sich nicht nur überall die Aufforderungen zum Händewaschen, sondern häufig auch Geräte, um die Hände zu desinfizieren und so Bakterien und anderen Krankheitsüberträgern den Kampf anzusagen.
Botschaft von Gott
1971 experimentierte Ray Tomlinson damit herum, wie Computer und Mensch miteinander kommunizieren können. Über ein Netzwerk im Büro schickte er eine Botschaft von seinem Computer an einen anderen – die erste E-Mail. Jahrzehnte später werden täglich Milliarden von Mails hin und hergeschickt. Viele enthalten wichtige Nachrichten von Familien und Freunden, andere unerwünschte Werbung oder sogar einen schädlichen Virus. Eine wichtige Regel für den Umgang mit E-Mails lautet: „Mach sie nicht auf, wenn du dem Absender nicht traust.“
Zeit der Gnade
Jedes Jahr wieder höre ich mir auf BBC Weltweit gern die Direktübertragung des Heiligabendgottesdienstes aus der Kapelle des Kings College in Cambridge an. Da werden Bibeltexte verlesen, Gebete gesprochen und Weihnachtslieder gesungen. Es ist jedesmal wieder sehr bewegend. Besonders erinnere ich mich noch an die Worte, die der Sprecher in einem Jahr gebrauchte, als die Gemeinde das Gotteshaus verließ. Er sagte: „Nun treten sie aus dieser Zeit der Gnade wieder hinaus in die Wirklichkeit.“
Pflugschar-Weihnacht
In seinem Buch Weihnachten 1945 erzählt Matthew Litt von der ersten Friedensweihnacht in Amerika nach dem Zweiten Weltkrieg. Eine New Yorker Zeitung berichtete ihren Lesern, dass im Hafen eine Flotte von Kriegsschiffen einlaufen würde: „Am Weihnachtstag wird ein Geschwader aus 4 Schlachtschiffen, 6 Frachtern, 7 Kreuzern und 24 Zerstörern anlegen.“ Doch die Schiffe kamen nicht, um Krieg zu führen, sondern beherbergten eine Fracht von 1000 bedürftigen Kindern.
Die Himmel erzählen
Man muss bei Nacht nicht lange in den Himmel schauen, um über Gottes Ehrfurcht gebietendes Werk zu staunen. Das gewaltige Sternenzelt und die Milchstraße erinnern uns an die großartige Schöpfung und das ständige Wirken Jesu, durch den alles zusammengehalten wird (Kol. 1,16-17). Es ist, als säßen wir alle in der ersten Reihe, wenn Gott seine gewaltige Schöpferkraft vorführt.
Süße Worte
Scott hatte immer bewundert, was für ein gutes Verhältnis seine Eltern Ken und Phyllis zueinander hatten. Also fragte er sie eines Tages, wieso ihre Ehe so gut funktionierte. Sein Vater erwiderte: „Du musst dafür sorgen, dass sie süß bleibt!“
Das Geschenk
Weihnachten gilt als die Zeit der Geschenke. Die meisten von uns bemühen sich sehr, Geschenke zu finden, die Familie und Freunden gefallen, aber nicht alle Geschenke sind gleich. Manche sind so etwas wie ein versteckter Hinweis, wie etwa der Taschenrechner oder ein Buch übers Abnehmen. Bei anderen handelt es sich um Dinge, die der Schenkende eigentlich gern selbst hätte. Die schönsten Geschenke aber sind die von Menschen, die uns lieben und wissen, worüber wir uns freuen.
Sei präzise
Am Tag vor einer größeren Operation gestand ich einer Freundin meine Angst. „Wovor genau fürchtest du dich denn?“, fragte sie. „Ich habe ganz schrecklich Angst, dass ich von der Narkose nicht mehr aufwache“, erwiderte ich. Sofort betete Anne: „Vater, du weißt genau um Cindys Ängste. Bitte mach ihr Herz ruhig und erfülle sie mit deinem Frieden. Und bitte, Herr, wecke sie nach der Operation wieder auf.“
Geöffnete Ohren
Vor kurzem hatte ich Probleme mit meinen Ohren und beschloss, eine etwas umstrittene Therapie zu probieren. Dabei sollte ich Wachs in meinen Ohren schmelzen und damit alle Hindernisse ausräumen, die das Hören beeinträchtigten. Ich muss zugeben, dass mir das Ganze ziemlich seltsam vorkam. Aber ich wollte unbedingt wieder richtig hören und war darum bereit, alles zu versuchen.
Hoher Einsatz
Was ist ein iPad wert? Ein 17-jähriger Junge gab eine Niere! Anscheinend konnte er sich keinen iPad leisten, wollte ihn aber so unbedingt haben, dass er bereit war, sich operieren zu lassen.