Eine Sache ist nötig
An einem Wochenende im März leitete ich einen Einkehrtag über Maria und Marta, die Schwestern aus Bethanien, die Jesus zusammen mit ihrem Bruder Lazarus liebten (Johannes 11,5). Wir waren an einem abgelegenen Ort an der englischen Küste. Als wir unerwartet eingeschneit wurden, bemerkten viele der Teilnehmer, dass sie durch den zusätzlichen gemeinsamen Tag üben konnten, wie Maria zu Jesu Füßen zu sitzen. Sie wollten dem „einen Ding“ (Lukas 10,42) nachkommen, das Jesus Marta liebevoll ans Herz legte: Ihm nahe zu sein und von ihm zu lernen.
Kein Gedanke an die Sünde
Heck des Lieferwagens, den ich fuhr, der Wagen meines Großvaters, geriet auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern. Ein Ausweichmanöver, zwei, drei, und ich krachte in eine fünfzehn Meter tiefe Böschung. Ich weiß noch, dass ich dachte: Es wäre schön, wenn ich nicht sterben würde. Einen Moment später kroch ich unverletzt aus dem zerquetschten Fahrzeug.
Eine Karte und ein Gebet
Die kürzlich verwitwete Frau machte sich Sorgen. Sie brauchte wichtige Informationen über den Unfall, bei dem ihr Mann ums Leben gekommen war. Sie hatte mit einem Polizeibeamten gesprochen, der ihr helfen wollte, aber dann hatte sie seine Visitenkarte mit den Kontaktdaten verloren. Sie betete und flehte Gott um Hilfe an. Kurze Zeit später besuchte sie ihre Gemeinde und sah auf einem Stuhl eine Visitenkarte liegen. Es war die Karte des Polizisten. Sie hatte keine Ahnung, wie diese dorthin gekommen war, aber sie wusste, dass es kein Zufall sein konnte.
Halte fest an Jesus
Im Treppenhaus des Bürogebäudes überkam mich ein Schwindelgefühl. Überwältigt hielt ich mich am Geländer fest, denn die Treppe schien sich zu drehen. Während mein Herz raste und meine Beine nachgaben, war ich dankbar für die Stütze des Geländers. Medizinische Tests ergaben, dass ich an Blutarmut litt. Obwohl die Ursache nicht ernst war und sich mein Zustand gebessert hatte, werde ich nie vergessen, wie schwach ich mich an jenem Tag fühlte.
Glücksstiefel
Zu spät spürte Tom das kalte Klicken unter seinen Kampfstiefeln. Instinktiv machte er einen adrenalingeladenen Satz nach vorne. Der tödliche Sprengsatz, der unter der Erde versteckt war, explodierte nicht. Später grub der Kampfmittelbeseitigungsdienst 40 Gramm Sprengstoff an der Stelle aus. Tom trug diese Stiefel, bis sie auseinanderfielen. „Meine Glücksstiefel“ nennt er sie.
Liebe durch Gebet
Jahrelang war Johannes in der Kirche ein ziemliches Ärgernis gewesen. Er war schlecht gelaunt, fordernd und oft unhöflich. Ständig beschwerte er sich, dass er nicht gut bedient wurde und dass die Freiwilligen und Mitarbeiter ihre Arbeit nicht machten. Um ehrlich zu sein, es war schwer ihn zu mögen.
Der endgültige Sieg Jesu
Während des Zweiten Weltkriegs wurden in einigen Militärlagern in Europa ungewöhnliche Vorräte für heimwehkranke Soldaten verteilt: Klaviere. Diese Klaviere enthielten nur zehn Prozent der üblichen Metallmenge und waren mit einem speziellen wasserfesten Leim und Insektenschutzmittel behandelt. Die Klaviere waren robust und einfach, aber sie sorgten für stundenlange Unterhaltung der Soldaten, die sich um sie versammelten und vertraute Lieder aus der Heimat sangen.