Monat: Oktober 2011

Teamarbeit

Ein kalifornischer Basketballtrainer hat für seine Teams eine interessante Regel. Jeder Spieler, der einen Treffer erzielt, muss dem Mitspieler, der ihm dazu verholfen hat, danken. Einmal wurde er gefragt: „Trainer, kostet das nicht zuviel Zeit?“ Worauf er erwiderte: „Ihr sollt ja nicht zu dem anderen hinlaufen und ihm um den Hals fallen. Ein Kopfnicken genügt.“

Dankesschuld

Dave Randlett ist ein Mensch, von dem ich sagen kann: „Er hat mein Leben verändert.“ Dave, der im Oktober 2010 zum Herrn gegangen ist, wurde mein Mentor, als ich studierte und noch jung im Glauben stand. Er nahm sich nicht nur Zeit für mich, sondern gab mir auch Gelegenheit zu lernen und im Dienst zu wachsen. Er war ein Werkzeug Gottes für mich. Durch ihn bekam ich die Möglichkeit, Studentenpastor zu werden und mit einem Musikteam aus dem College auf Tournee zu gehen. Dadurch half er, mich auf ein Leben vorzubereiten, in dem ich Gottes Wort unterrichten durfte. Ich bin froh, dass ich immer wieder Gelegenheit hatte, ihm meine Dankbarkeit zu zeigen.

Verräterische Gangart

In einer Fernsehsendung, die ich gern anschaue, können sich zwei Frauen jeweils innerhalb von 3 Stunden eine neue Frisur, ein neues Makeup und eine neue Garderobe verpassen lassen. Das Ergebnis ist oft unglaublich. Das Publikum hält den Atem an, wenn die Frauen hinter dem Vorhang hervorkommen, und Freunde und Familie brechen manchmal in Tränen aus. Schließlich darf die frisch gestylte Frau sich selbst betrachten. Manche ist so geschockt, dass sie die Augen nicht vom Spiegel abwenden kann. Viele können kaum glauben, dass sie das wirklich selbst sein sollen.

Zu viel zu tun?

Ein Fremder hatte am Flughafen kurz vor dem Einsteigen gehört, dass ich Pfarrer sei und begann mir von seinem Leben zu erzählen, bevor er Christ wurde. Es war von „Sünde und Ichsucht“ gekennzeichnet. „Dann fand ich Jesus.“

Kraftlos

Als ich ein Teenager war, nahm mich mein Vater oft mit zum Angeln oder Jagen. Ich habe fast nur gute Erinnerungen an diese Ausflüge. Doch einmal wäre es beim Angeln fast zu einer Katastrophe gekommen. Wir waren weit hoch ins Gebirge gefahren und hatten in einem entlegenen Gebiet unser Lager aufgeschlagen. Dann mussten wir einen langen Weg den Berg hinab zum Fluss steigen, wo wir fischen wollten. Der Tag war heiß, und als wir uns am Abend auf den Rückweg zum Lager machten, wurde mein Vater plötzlich ganz blass. Ihm war schlecht und schwindelig und er hatte kaum noch Kraft.

Der vergessene Gott

Im Glaubensbekenntnis sagen wir: „Ich glaube an den Heiligen Geist.“ J.B. Phillips sagt dazu: „Jedes Mal, wenn wir dies sagen, meinen wir, dass wir glauben, dass der Geist ein lebendiger Gott ist, der dazu fähig und bereit ist, in den Menschen zu kommen und ihn zu verändern.“

Frohe Erinnerungen

Ein langjähriger Bekannter schilderte die Tage um seinen 90. Geburtstag herum als „eine Zeit, in der ich mich ein wenig erinnere, in den Rückspiegel meines Lebens schaue und viele Stunden mit dem verbringe, was ich die ‚Gnade des Gedenkens‘ nenne. Wir vergessen so leicht, welche Wege uns der Herr geführt hat! ‚Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat‘“ (Ps. 103,2).

Ein teurer Kampf

In einem Dokumentarfilm über den ersten Weltkrieg sagte der Sprecher, wenn die englischen Gefallenen in diesem „letzten aller Kriege“ in Viererreihen an Londons Kriegerdenkmal vorbeimarschieren würden, würde der Marsch sieben ganze Tage dauern. Das Bild führte mir erschreckend vor Augen, wie entsetzlich teuer ein Krieg ist. Dabei geht es nicht nur um die finanziellen Kosten, die Zerstörung von Eigentum und den Schaden an der Wirtschaft. Unvergleichlich höher ist der Preis an Menschenleben. Beide, Soldaten und Zivilbevölkerung, zahlen einen hohen Preis, gesteigert noch durch das Leid der Überlebenden. Krieg ist teuer.

Entscheidungsfreiheit

Als bekannt wurde, dass das wichtigste Footballspiel der Saison 2011 auf den Tag von Jom Kippur angesetzt war, verfassten die Studenten der Universität von Texas eine Petition und baten, das Datum zu ändern. Es sei unfair, wenn die jüdischen Kollegen sich zwischen dem Spiel gegen den Erzrivalen Oklahoma und der Einhaltung ihres wichtigsten und heiligsten Feiertages entscheiden müssten. Doch das Datum wurde nicht geändert. Selbst in einer Gesellschaft, in der Religionsfreiheit herrscht, steht jeder, der glaubt, hin und wieder vor einer schwierigen Entscheidung.

Lächeln verboten

Normalerweise werden wir beim Fotografieren aufgefordert zu lächeln. In manchen Teilen Amerikas ist Lächeln bei Aufnahmen für den Führerschein jedoch verboten. Die Ämter prüfen sorgfältig jedes neue Foto und gleichen es mit bereits vorhandenen ab, damit nicht jemand unter falschem Namen einen neuen Führerschein beantragt. Wird ein Foto unter falschem Namen erkannt, geht eine Meldung an die zuständige Stelle. Zwischen 1999 und 2009 wurden so in einem Bundesstaat 6000 Betrugsfälle verhindert. Wieso darf man auf den Fotos nicht lächeln? Die Technik kann ein Gesicht besser erkennen, wenn das Foto einen neutralen Gesichtsausdruck zeigt.

Leuchte auf!

Ich ärgerte mich, weil die Straßenlampe vor unserem Haus trotz wiederholter Reklamationen noch immer nicht leuchtete. Weil wir keine Bürgersteige haben und die Straßenlampen weit auseinander stehen, ist es wichtig, dass jede Lampe funktioniert und die Dunkelheit erhellt. Ich hatte Angst, ich könnte am Morgen, wenn ich aus der Ausfahrt bog, eines der Schulkinder überfahren.

Gute Lage

Kauf und Verkauf von Immobilien sind in Amerika in diesen Tagen ein schwieriges Geschäft. Die Preise sind gesunken und wenn man ein Firmengrundstück loswerden will, ist es noch viel schwieriger. Darum ist es wichtig, sich im Immobiliengeschäft an den alten Grundsatz zu erinnern: „Die drei wichtigsten Dinge, auf die es beim Kauf und Verkauf von Grundstücken ankommt, sind: der Standort, der Standort, der Standort!“

Himmlische Heilung

Thomas Moore (1779–1852) war ein irischer Liederdichter, Sänger und Poet. Sein Talent erfreute viele, die ihn hörten oder seine Lieder sangen. Dabei ging er selbst durch große Not und erlebte viel Leid. So starben zum Beispiel alle seine fünf Kinder noch zu seinen Lebzeiten. Gerade dadurch jedoch erhalten seine Worte eine noch viel tiefere Bedeutung: „Hierher bring dein gequältes Herz, hier klage deinen Schmerz; es gibt auf dieser Erd kein Leid, das nicht der Himmel heilt.“ Der Vers erinnert uns daran, dass die betrübte Seele heil werden kann, wenn sie im Gebet zu Gott kommt.

Die Stille suchen

„Auf meiner nächsten Platte bringe ich 45 Minuten Stille“ sagt eine bekannte Sängerin, „weil die uns in unserer Gesellschaft am meisten fehlt.“

Ton-Prüfung

Auf der Heimfahrt von der Arbeit hörte ich im Radio eine Werbung, die mich stutzig machte. Es ging um ein Computerprogramm, dass E-Mails direkt beim Schreiben überprüfen kann. Ich kenne Prüfprogramme für „Rechtschreibung“ und „Grammatik“, aber dieses war anders. Es handelte sich um eine „Ton-Prüfung“. Die Software kontrolliert Ton und Wortwahl einer Mail und achtet darauf, dass sie nicht zu aggressiv, unhöflich oder boshaft klingen.