Monat: Oktober 2013

Augen der Liebe

Viele, die zu den Auftritten des Bühnenkünstlers Marc Salem kommen, denken, er könne Gedanken lesen. Er selbst meint, er sei weder übersinnlich veranlagt noch ein Zauberer, sondern einfach ein guter Beobachter. Einer Journalistin sagte er: „Wir leben in einer Welt, deren größter Teil für uns unsichtbar ist, weil wir nicht auf die Dinge achten ... Ich nehme sehr intensiv wahr, wie die Menschen sich geben.“

Leben in Gottes Reich - Teil 1

In dieser Welt wirken die Tugenden Jesu fremd und sind nicht willkommen. Jesus nachzuahmen ist schwierig, da es so viel gibt, das unsere Aufmerksamkeit von ihm ablenkt. Manchmal fühlt es sich an, als wenn wir ohne Aussicht auf Erfolg kämpfen, abgelenkt von irdischen Prioritäten und unseren eigenen Wünschen.

In dieser Entdeckungsserie begleitet Joe Stowell uns durch die sieben Schlüssel-Tugenden, die…

Das letzte Kapitel

Ich habe eine Bekannte, die, wenn sie einen neuen Krimi anfängt, immer erst das letzte Kapitel liest. „Dann muss ich nicht so viel Angst haben“, behauptet sie. So ist es auch bei uns Christen: Weil wir das Ende der Geschichte schon kennen, können wir selbst im größten Chaos ein Hort des Friedens sein, ein Ruhepol in der Katastrophe.

Wunderbar!

Als unser Flugzeug zur Landung ansetzte, las die Flugbegleiterin eine lange Liste mit Ankunftsinformationen vor. Doch sie ratterte sie so unbeteiligt und gefühllos herunter, als hätte sie sie schon tausend Mal gelesen. Und mit derselben müden, lustlosen Stimme sagte sie zum Schluss noch: „Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Tag!“ Der trockene Ton stand in krassem Gegensatz zu ihren Worten. Sie hatte zwar „wunderbar“ gesagt, aber ihrem Verhalten ging der Sinn fürs Wunderbare anscheinend völlig ab.

Harre des Herrn

Bei den vielen Möglichkeiten sofortiger Kommunikation, die wir heute kennen, ist die Ungeduld, mit der wir manchmal auf eine Antwort warten, fast schon lächerlich. Ein Bekannter von mir schickte kürzlich eine E-Mail an seine Frau und rief sie dann von seinem Handy aus an, weil er ihre Antwort nicht erwarten konnte!

Gott im Sturm

An einem frühen Morgen kam auf einmal ein heftiger Wind auf und die Regentropfen schlugen an unser Haus wie kleine Steine. Ich schaute hinaus in den gelblichgrauen Himmel und sah, wie die Bäume sich im Sturmwind bogen. Fein verästelte Blitze erhellten den Himmel, begleitet von ohrenbetäubendem Donner. Der Strom ging an und aus und ich fragte mich, wie lange das…

Gesunde Zutaten

Meine Frau Martie ist eine sehr bewusste Käuferin, was gesunde und nahrhafte Lebensmittel angeht. Egal wie verlockend die Verpackung aussieht, sie prüft auf jeden Fall die Angaben mit den Inhaltsstoffen. Eine Menge schwierig auszusprechender Begriffe deutet meist auf Konservierungsstoffe hin, die einer gesunden Ernährung entgegen wirken. Solche Dinge legt sie zurück ins Regal und sucht dann weiter nach Marken, die natürliche und die Gesundheit fördernde Produkte verkaufen.

Kennen und lieben

In einem Roman von Jonathan Safran Foer sagt eine der Figuren über das Empire State Building in New York: „Ich kenne dieses Gebäude, weil ich es liebe.“

Neuschöpfung

Das Leben von Chris Simpson war bestimmt vom Hass. Als seine Frau das erste Kind verlor, war er verwirrt und zornig. Er richtete seinen Zorn auf unterschiedliche ethnische Gruppen und ließ sich am ganzen Körper hasserfüllte Tätowierungen stechen.

O herrlicher Tag!

Es war am Tag danach. Mein Lieblingsteam hatte das Endspiel verloren und der Traum vom Meistertitel war aus und vorbei. Draußen war es kalt und trüb, als ich ins Auto stieg, um zur Arbeit zu fahren. Alles nicht so wichtig, könnte man meinen, aber alles zusammen ergab die typische Montagsstimmung. Doch dann ertönte im Radio ein Lied, das meinen Blickwinkel…

Die Kampagne

Jedes Jahr beteiligen sich junge Leute aus unserem Ort an einer „Seid nett“-Kampagne, die von einer Organisation für psychische Gesundheit lanciert wird. Im letzten Jahr bildeten einmal 6000 Schüler auf den Schulsportplätzen mit ihren Körpern die Worte „Seid nett“. Einer der Schulleiter sagte: „Wir möchten, dass die Schüler gern in die Schule kommen und lernen und sich nicht durch Ängste oder Traurigkeit ablenken lassen oder sich unter den Schulkameraden unwohl fühlen. Wir setzen alles daran, dass sie einander aufbauen, anstatt nach unten zu ziehen.“

O herrlicher Tag!

Es war am Tag danach. Mein Lieblingsteam hatte das Endspiel verloren und der Traum vom Meistertitel war aus und vorbei. Draußen war es kalt und trüb, als ich ins Auto stieg, um zur Arbeit zu fahren. Alles nicht so wichtig, könnte man meinen, aber alles zusammen ergab die typische Montagsstimmung. Doch dann ertönte im Radio ein Lied, das meinen Blickwinkel…

Herz auf Abwegen

Letzten Herbst musste in meiner Stadt eine Schnellstraße für ein paar Stunden gesperrt werden, weil ein Viehtransporter umgekippt war. Die Tiere waren ausgebrochen und rannten nun auf der Straße herum. Als ich die Nachricht sah, musste ich an eine Stelle in 2.Mose 32 denken, mit der ich mich erst kürzlich beschäftigt hatte.

Wie lange?

Neun Jahre wurde David von Saul gejagt, „wie man ein Rebhuhn jagt auf den Bergen“ (1.Sam. 26,20). David betete: „Herr, wie lange willst du mich so ganz vergessen? ... Wie lange soll sich mein Feind über mich erheben?“ (Ps. 13,2-3).