Was mache ich hier?
Es war stockdunkel im Flugzeug, als Tiffany aufwachte. Sie war immer noch angeschnallt und hatte offensichtlich geschlafen, als die anderen Passagiere ausstiegen und der Flieger geparkt wurde. Warum hat mich niemand aufgeweckt? Was mache ich hier? Sie kämpfte gegen den Nebel in ihrem Gehirn und versuchte sich zu erinnern.
Fischen verboten
Corrie ten Boom wusste, wie wichtig Vergebung ist. In ihrem Buch Weltreisende im Auftrag Gottes schrieb sie, ihr liebstes Bild sei, wie vergebene Schuld ins Meer geworfen werde. „Wenn wir unsere Sünde bekennen, wirft Gott sie in den tiefsten Ozean, sie ist weg . . . Ich denke, Gott stellt dann ein Schild auf, auf dem steht ‚Fischen verboten‘.“
Treu bis zur Ernte
Eine Bekannte von mir plante in einem Park eine Veranstaltung und lud Kinder aus der Nachbarschaft dazu ein. Sie freute sich darauf, den Nachbarn von ihrem Glauben zu erzählen.
Lichtblicke
Bei einem Spaziergang mit meinem Mann entdeckte ich an einer trockenen, steinigen Stelle, wo sonst nur Disteln und anderes Gestrüpp wuchsen, eine Sonnenblume. Sie war nicht so groß wie die normalen Sonnenblumen, aber sie leuchtete genauso wie sie—und ich freute mich darüber.
Mit Gott am Werk
1962 half Bill Ashe, für ein Waisenhaus Wasserpumpen zu reparieren. Fünfzehn Jahre später gründete er eine eigene Hilfsorganisation, weil er Gott dienen und dazu beitragen wollte, dass arme Dörfer sauberes Trinkwasser bekamen. „Gott hat in mir den Wunsch geweckt, das Beste aus meiner Zeit zu machen“, sagt er. „Deshalb habe ich nach Mitstreitern gesucht, denen es auch wichtig ist, armen Landbewohnern sauberes Wasser zu verschaffen.“ Im Lauf der Zeit fragten Tausende von Pfarrern und Evangelisten aus über 100 Ländern bei ihm an. Bill erkannte, wie groß die Not weltweit ist, und lud andere ein, ihn zu unterstützen.
Vertrauen
Dreihundert Kinder saßen frisch gewaschen am Frühstückstisch und das Dankgebet wurde gesprochen. Aber da war nichts zu essen! Für den Missionar und Waisenhausleiter Georg Müller (1805-1898) keine ungewöhnliche Situation. Hier bot sich wieder einmal Gelegenheit zu erleben, wie Gott versorgt. Ein paar Minuten nach Müllers Gebet stand ein Bäcker vor der Tür. Er hatte in der Nacht nicht schlafen können und irgendwie gespürt, dass die Waisenkinder Brot brauchten, und brachte drei Bleche voll. Kurz darauf erschien der Milchmann. Sein Wagen war direkt vor dem Waisenhaus zusammengebrochen, damit die Milch nicht schlecht wurde, bot er sie Müller an.
Rivalen oder Verbündete?
Texarkana liegt direkt auf der Grenze zwischen Texas und Arkansas. Die Stadt hat zwei Bürgermeister, zwei Stadtparlamente, zwei Polizeidirektionen und zwei Feuerwehren. Sportwettkämpfe locken ungewöhnlich viele Zuschauer an und zeigen, wie sehr die Menschen hinter „ihrer“ Mannschaft stehen. Natürlich gibt es auch Probleme, etwa wegen der gemeinsamen Wasserversorgung, für die unterschiedliche Gesetze gelten. Doch trotz der Trennlinie, die sie durchzieht, ist die Stadt bekannt für ihre Einigkeit. Jedes Jahr trifft man sich zu einem Dinner direkt auf der Grenze, um das Zusammenleben zu feiern.
Im Feuer geläutert
Vierundzwanzigkarätiges Gold ist fast hundertprozentig und hat nur wenige Unreinheiten. Aber das gibt es ganz selten. Es gibt im Wesentlichen zwei Methoden, um Gold zu läutern. Die Miller-Methode ist die schnellste und günstigste, aber das so gewonnene Gold ist nur zu 99,95 Prozent rein. Die Wohlwill-Methode braucht etwas mehr Zeit und kostet mehr, aber das Gold hat danach eine Reinheit von 99,99 Prozent.