Der Gott der Ordnung
Sebastian nahm jedes Medikament, das er in seinem Medizinschrank finden konnte. Er wuchs in einer zerrütteten Familie auf, sein Leben war ein einziges Chaos. Seine Mutter wurde regelmäßig von seinem Vater misshandelt, bis sie sich das Leben nahm. Nun wollte Sebastian sein eigenes „einfach beenden“. Doch dann kam ihm ein Gedanke: Wohin soll ich gehen, wenn ich sterbe? Durch Gottes Gnade starb Sebastian an diesem Tag nicht. Und nachdem er mit einem Freund die Bibel studiert hatte, nahm er Jesus als seinen Erlöser an. Ein Teil dessen, was Sebastian zu Gott zog, war der Anblick der Schönheit und Ordnung in der Schöpfung. Er bekannte: „Ich sehe Dinge, die einfach schön sind. Jemand hat das alles gemacht.“
Gottes Friedensboten
Nora nahm an der Demonstration teil, weil ihr das Thema Gerechtigkeit am Herzen lag. Wie geplant verlief die Demonstration schweigend. Die Demonstranten zogen ohne ein Wort friedlich durch die Innenstadt.
Lobende Wiesen
Mit meiner Schwiegermutter habe ich oft darüber gescherzt, dass sie mit ihren Hunden sprechen kann. Sie antwortet auf ihr Bellen mit liebevollem Verständnis. Vielleicht können sie und Hundebesitzer auf der ganzen Welt jetzt auch das Lachen ihrer Vierbeiner hören. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass viele Tiere, darunter Hunde, Kühe, Füchse, Robben und Wellensittiche, „stimmliche Spielsignale“ haben, die auch als Lachen bekannt sind. Die Identifizierung dieser Begleitlaute hilft, das Spielverhalten eines Tieres von dem zu unterscheiden, was für einen menschlichen Beobachter wie ein Kampf aussehen könnte.
Augen zum Sehen
Geenas Kinder kamen alle drei mit einem angeborenen grauen Star zur Welt. Jedes Mal, wenn sie mit ihnen in ihr Dorf in der westafrikanischen Republik Benin ging, schnallte sie sich das Baby auf den Rücken und hielt den Arm und die Hand der beiden Älteren fest, immer auf der Hut vor Gefahr. In einer Kultur, in der Blindheit als Folge von Hexerei angesehen wurde, war Geena verzweifelt und schrie zu Gott um Hilfe.
Christus anlegen
Ich war so aufgeregt, als ich meine neue Brille zum ersten Mal aufsetzte, aber schon nach ein paar Stunden wollte ich sie am liebsten umtauschen. Meine Augen schmerzten und mein Kopf dröhnte, weil ich mich an die neue Sehstärke gewöhnen musste. Meine Ohren taten durch die ungewohnte Fassung weh. Am nächsten Tag stöhnte ich, als ich mich daran erinnerte, dass ich sie wieder tragen musste. Ich musste mich jeden Tag aufs Neue entscheiden, die Brille zu tragen, damit sich mein Körper daran gewöhnen konnte. Es dauerte ein paar Wochen, aber dann hatte ich mich an sie gewöhnt.
Freude in der Stadt
Das Finale der Fußballweltmeisterschaft 2022 zwischen Frankreich und Argentinien war ein unglaubliches Spiel, das von vielen als „das größte WM-Spiel der Geschichte“ bezeichnet wurde. Als die letzten Sekunden der Verlängerung verstrichen, stand es 3:3 und die Mannschaften mussten ins Elfmeterschießen. Nachdem Argentinien den Siegtreffer erzielt hatte, brach die ganze Nation in Jubel aus. Über eine Million Argentinier strömten nach Buenos Aires. In den Sozialen Medien verbreiteten sich Drohnenbilder, die diese ausgelassene und glückliche Szene zeigten. Ein BBC-Bericht beschrieb, wie die Stadt von einer „Explosion der Freude“ erschüttert wurde.
Fünf gute Dinge
Studien haben gezeigt, dass Menschen, die bewusst dankbar für das sind, was sie haben, besser schlafen, weniger Krankheitssymptome haben und glücklicher sind. Das sind beeindruckende Vorteile. Psychologen empfehlen sogar, ein „Dankbarkeitstagebuch“ zu führen, um das eigene Wohlbefinden zu verbessern, indem jede Woche fünf Dinge aufgeschrieben werden, für die man dankbar ist.
Unzählbare Segnungen
Im Alter von 19 Jahren reiste ich nach Simbabwe und verbrachte eine unvergessliche Nacht zeltend unter dem Sternenhimmel mitten im afrikanischen Busch. Ich hatte erwartet, ein paar mehr Sternbilder zu sehen als in europäischen Städten, aber nichts hätte mich auf die Wirkung dieses Nachthimmels vorbereiten können. Es war, als wäre der Himmel zu einem dunklen Sieb geworden, durch dessen Löcher das Licht strömte.
Gottes ewige Gegenwart
Monique hatte zu kämpfen. Sie hatte gläubige Freunde und sie respektierte, wie die mit den Kämpfen des Lebens umgingen. Sie war sogar ein bisschen neidisch auf sie. Aber Monique glaubte nicht, dass sie so leben könnte wie sie. Sie dachte, an Christus zu glauben bedeute, Regeln zu befolgen. Schließlich half ihr ein Mitstudent zu erkennen, dass Gott nicht vorhat ihr Leben zu verderben, sondern inmitten ihrer Höhen und Tiefen das Beste für sie wollte. Als Monique das begriff, war sie bereit, Jesus als ihrem Erlöser zu vertrauen und die großartige Wahrheit von Gottes Liebe zu ihr anzunehmen.
In Gottes Armen
Das Geräusch des Bohrers erschreckte die fünfjährige Sarah. Sie sprang aus dem Zahnarztstuhl und weigerte sich, sich wieder hinzusetzen. Der Zahnarzt nickte verständnisvoll und sagte zu ihrem Vater: „Papa, setz dich in den Stuhl“. Jason dachte, er müsse seiner Tochter zeigen, wie einfach das sei. Doch dann wandte sich der Zahnarzt dem kleinen Mädchen zu und sagte: „Jetzt kletter hoch und setz dich auf Papas Schoß.“ In den Armen ihres Vaters entspannte sich Sarah völlig, und der Zahnarzt konnte fortfahren.
Ich höre dich, Gott
Der kleine Graham zappelte und wand sich, als seine Mutter ihn auf dem Schoß hielt, während der Arzt ein Hörgerät einsetzte. Kurz nachdem das Gerät eingeschaltet wurde, hörte Graham auf zu weinen. Seine Augen weiteten sich. Er lächelte. Er hörte die Stimme seiner Mutter, die ihn tröstete, ihm Mut zusprach und seinen Namen rief.
Ehrfurcht vor Gott
John Donne kannte die Angst. Der Kirchenvater schrieb im 17. Jahrhundert viele seiner Meditationen, als er krank war und an der Schwelle des Todes zu stehen schien. „Ich wäre meiner Natur untreu, würde ich leugnen, dass ich mich davor fürchte“, bekannte er.
Zusammenkommen in Jesus
Als ich wegen schwieriger Lebensumstände eine Zeit lang mit emotionalen und geistlichen Schmerzen zu kämpfen hatte, wäre es mir leichtgefallen, mich aus der Kirche zurückzuziehen. Oft fragte ich mich: „Wozu die Mühe?“ Aber ich fühlte mich verpflichtet, weiterhin jeden Sonntag in die Kirche zu gehen.
Jesus Christus ist auferstanden!
Bevor Charles Simeon die Universität von Cambridge in England besuchte, liebte er Pferde und Kleider und gab jedes Jahr viel Geld dafür aus. Da seine Universität jedoch von ihm verlangte, regelmäßig am Abendmahlsgottesdienst teilzunehmen, begann er, sich mit seinem Glauben auseinanderzusetzen. Nachdem er Bücher von Jesusgläubigen gelesen hatte, erlebte er am Ostersonntag eine dramatische Bekehrung. Als er am 4. April 1779 früh erwachte, rief er aus: „Jesus Christus ist heute auferstanden! Halleluja! Halleluja!“ Als sein Glaube an Gott wuchs, widmete er sich dem Bibelstudium, dem Gebet und dem Gottesdienstbesuch.
Die Passion Christi
Bevor Jim Caviezel den Jesus im Film Die Passion Christi spielte, warnte ihn Regisseur Mel Gibson, dass die Rolle extrem schwierig sei und sich negativ auf seine Karriere in Hollywood auswirken könnte. Caviezel nahm die Rolle trotzdem an und sagte: „Ich denke, wir müssen es tun, auch wenn es schwierig ist.“